Gemeinsam mit Künstler*innen der Klangkunst entwickelt das Projekt seit Juni 2020 ein digitales Kunstvermittlungsangebot für junge Menschen und alle Interessierten. Es geht um „Sound“, der in der Bildenden Kunst zum künstlerischen Material wird. Im Erforschen und Gestalten akustischer Phänomene kann sich die Resonanz des Hörens öffnen.
Im Rahmen des Projektes wurde eine interaktive, digitale Klangkarte entwickelt (Technische Umsetzung: Allan J. Dorr). Die Karte legt hierbei zwei Schwerpunkte, die sich zum einen auf die klangliche Darstellung von Orten bezieht und zum anderen verortet, welche Klänge im Zusammenhang mit dem Kunstvermittlungsprojekt an welchen Orten entstanden sind. Eine Besonderheit der digitalen Klangkarten ist ihre interaktiv angelegte Struktur, die es ermöglicht, nicht nur eigene Projekte, sondern auch Gastbeiträge mit aufzunehmen. Das Angebot der Klangkarte richtet sich daher an alle Interessierten (open data) und lädt zum Mitmachen und Vernetzten ein. Auf der dazugehörigen Website finden sich bereits gefundene Klänge, Beiträge und Beispiele von Künstler*innen, Schulklassen oder aus Workshops mit Kindern und Jugendlichen, die Einblicke in verschiedene Projekte der Klangkunstvermittlung und in künstlerische Strategien des Umgangs mit Sound bieten.
Das Projekt wird vom KUNSTRAUM TOSTERGLOPE in Kooperation mit dem Künstler Heiko Wommelsdorf und Dr. Kerstin Hallmann von der Leuphana Universität Lüneburg realisiert.