Publikation: Zur responsiven Leiblichkeit in Kunst und Bildung

Nana Eger/Antje Klinge (Hrsg.) (2021): Wie viel Körper braucht die Kulturelle Bildung? Schriftenreihe Kulturelle Bildung Vol. 68, München: kopaed

Mit dem Titel des Buches und der gleichnamigen Netzwerktagung Forschung Kulturelle Bildung 2019 in Merseburg stellt sich die Frage nach der Relevanz des Körpers in der Kulturellen Bildung: Wie wird der Körper in den Konzepten Kultureller Bildung verhandelt? In Forschung und Praxis spürbar und sichtbar (gemacht)? Wie wird er hervorgebracht, thematisiert und reflektiert? Inwiefern verändert er sich, unsere Sicht auf und unser Umgang mit ihm in der digitalen Welt? Welche (Bildungs-)Hoffnungen und Versprechen werden an den Körper geknüpft – und warum widersetzt er sich immer wieder? Und schließlich: Welche neuen Fragen ergeben sich daraus? Die hier versammelten Beiträge thematisieren aus unterschiedlichen Perspektiven das Eingebundensein des Körpers in die sozialen Praxen und Verhältnisse Kultureller Bildung und gehen seiner Bedeutung als Voraussetzung, Ausgangspunkt und Medium kultureller Bildungsprozesse nach. Dieses Buch will damit zum Austausch und zur (selbst-)kritischen Reflexion eines hoch aufgeladenen Themas anstoßen und den Körper als Referenzpunkt ins Zentrum rücken.

Darin:

Hallmann, Kerstin: Zur responsiven Leiblichkeit in Kunst und Bildung. Perspektiven für eine phänomenologisch orientierte Kulturelle Bildungsforschung, S. 223-232.