Ein digitales Klangkunstvermittlungsprojekt des KUNSTRAUM TOSTERGLOPE
Die Präsentation und Vermittlung von zeitgenössischer Kunst stellt seit vielen Jahren einen Schwerpunkt der Arbeit des Kunstraums Tosterglope dar. Nach Abschluss der Ausstellung „Hörproben. Eine digitale Ausstellung klangbasierter Künste“ (Mai 2020) mit Werken der Klangkunstklasse Ulrich Eller der HBK Braunschweig, hat der Kunstraum Tosterglope während der Corona-Pandemie das digitale Kunstvermittlungsformat „Klangkritzeln und Soundspuren“ entwickelt, das auf einer eigens für das Vorhaben gestalteten Website realisiert wurde.
Das Projekt wurde von Kerstin Hallmann vom Institut für Kunst/Kunstpädagogik der Universität Osnabrück und dem Klangkünstler Heiko Wommelsdorf konzipiert und durchgeführt. Gemeinsam mit Studierenden der HBK Braunschweig, Klangkünstlerinnen und -künstlern sowie der Kunstvermittlung des Kunstraums Tosterglope wurden verschiedene Workshops für Schülerinnen und Schüler der Grundschule Neetze, der Realschule Dornum, der Fürstenwallschule Dahlenburg, dem Gymnasium Oedeme oder der Julius-Leber-Stadtteilschule Hamburg im Rahmen des Distanz-, Präsenz- und Hybridunterrichts angeboten. Dabei konnten die Kinder und Jugendlichen u.a. mit Sound auf unterscheidliche Art und Weise künstlerisch gestalten und experimentieren. Es gab die Möglichkeit, Klänge sichtbar zu machen oder Sichtbares in Klang zu transformieren oder man konnten die Erfahrung machen, dass bereits das Aufsetzen eines Stiftes und das Kritzeln auf Zeichenpapier selbst ästhetisch spannende Klänge hervorruft.
Die vielfältigen Ergebnisse der Workshops stellt der Kunstraum Tosterglope in einem Kurzfilm vor.
Das digitale Kunstvermittlungsprojekt wurde von der VGH Stiftung im Förderbereich Kulturelle Bildung / Bildende Kunst „Kultur Digital“ unterstützt.