Im Rahmen der 12. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung zum Thema „Was tun? Handlungspraxis und -verantwortung in der Kulturellen Bildung“ vom 16.-17.09.2021 stellt sich das Forschungscluster „Interaktion und Partizipation“ vor und lädt ein zum gemeinsamen Austausch über konkrete (Forschungs-)Projekte, Kooperationen, Handlungen, Haltungen und Hürden im Feld der Kulturellen Bildung.
Kulturelle Bildung ist im Wandel und dies nicht erst seit der pandemiebedingten digitalen Transformation. Partizipation spielt dabei seit Jahren eine zentrale Rolle als Verheißung, als Anspruch oder Versprechen, welches wir (selbst-)kritisch hinterfragen:
- Was tun wir in unserer Handlungspraxis und -verantwortung, um Interaktion und Partizipation in der Kulturellen Bildung zu gestalten?
- Was ermöglicht und was verhindert partizipative Prozesse?
- Wie gelingt eine partizipative kulturelle Bildungspraxis, die Verschiedenheit als Normalität begreift?
- Erfordert Partizipation eine gewisse Haltung?
- Welchen Herausforderungen begegnen wir in partizipativen Projekten der Kulturellen Bildung?
- Welche Systeme, Strukturen und Allianzen brauchen wir für ein gemeinsames, kritisches Denken und Handeln, um dem Anspruch einer interaktiven und partizipativen kulturellen Bildungspraxis so nah wie möglich zu kommen?
- Wie lässt sich Interaktion und Partizipation in kulturellen Bildungskontexten erforschen? Braucht es hierfür auch andere, partizipative Methodologien?
Die Stimmen und Statements der Teilnehmer*innen dokumentieren in Form von Audiodateien verschiedene Aspekte der Diskussionen und des Austausches über Interaktion und Partizipation in der Kulturellen Bildung.
Der Tagungsworkshop wird gemeinsam von Michelle Adolfs (Universität zu Köln), Dr. Kerstin Hallmann (Universität Osnabrück), Jessica Knauer (Deutsches Museum München), Kristine Preuß (Stiftung Kunst und Natur, Bad Homburg) und Prof. Dr. Miriam Schmidt-Wetzel (Zürcher Hochschule der Künste) durchgeführt.